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    s23
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    Revision as of 12:02, 28 January 2006 by imported>Illuminat (→‎Einfluss der Illuminaten: kat)

    http://www.fargonasphere.com/illuminati/smallpatch.gif


    http://comeonover.topcities.com/theend/index.htm

    According to some conspiracy theories, e.g. in the Illuminatus! Trilogy by Robert Shea and Robert Anton Wilson, the bavarian illuminati control the world.

    They do, indeed.

    Synchronicity! I was off work sick yesterday and re-read the first two-thirds of TheIlluminatusTrilogy in bed... I come back in today, check [c2.com RecentChanges], and there they are, right at the top of the list! It's all true! Or, at least, something is...


    Thanks for visiting the [BIMC home page]! Please feelfree to drop by from time to time to check out our events listings and other Discordian happenings.

    Weishaupts Illuminatenorden

    Chronologie

    Der „Bund der Perfektibilisten“ (bald darauf Bienenorden und schließlich Illuminatenorden) wurde am 1.Mai 1776 von Johan Adam Weishaupt(1748-1830), Professor für Kirchenrecht und praktische Philosophie, in Ingolstadt gegründet. Nur die Studenten Massenhausen und Merz nahmen noch an der Gründung teil.

    Weishaupts Motiv für die Gründung war wahrscheinlich einerseits das im hohen Maße Jesuitische Umfeld, welches Weishaupt schon seit seiner Kindheit am jesuitischen Gymnasium missfiel, andererseits die Besorgnis ein Werber der Gold- und Rosenkreuzer könnte ihn die brauchbarsten Kandidaten vor der Nase wegschnappen.

    Weishaupt, der als Professor einigen Studenten Kost und Logis in seinem Haus bot, hatte natürlich eine gute Verbindung zu diesen und es viel ihm leicht aus ihnen die ersten Mitglieder zu werben.

    Das zunächst von Weishaupt an seine Jünger vermittelte Bild war das „einer Verbindung, die durch die feinsten und sichersten Mittel den Zweck erlangt, der Tugend und Weisheit in der Welt über Dummheit und Bosheit den Sieg zu verschaffen, die wichtigsten Entdeckungen in allen Fächern der Wissenschaft zu machen, ihre Mitglieder zu edlen, großen Menschen zu bilden, und diesen dann den gewissen Preis ihrer Vervollkommnung auch in dieser Welt zuzusichern; sie gegen Verfolgung, Schicksale und Unterdrückung zu schützen, und dem Despotismus aller Art die Hände zu binden“(Nach einem Zitat von Knigge)

    Ein hohes Anforderungsniveau wurde an die ersten Mitglieder gestellt, was natürlich zu einer nur Langsam anwachsenden Mitgliederzahl führte. So waren im Dezember 1779 nur 60 Mitglieder vorhanden. Dies lag durchaus in der Absicht des Gründers, denn dieser wollte so die Qualität erhalten und sie nicht gegen Quantität einbüßen müssen.

    Doch die Entwicklung des Ordens sollte sich um einiges beschleunigen nachdem Adolph Knigge(1752-1796) am 1.7.1780 den Illuminaten mit Begeisterung beitrat. Knigge galt damals als einer der engagierentesten und kenntnisreichsten Maurer mit ausgezeichneten Beziehungen. Die Mitgliederzahl stieg um ca. 500 Mann, welche aus den Kreisen von meist adligen Freimaurern und zumeist auf protestantischem Gebiet rekrutiert wurden. Auch half Knigge Streitigkeiten zu Glätten die zwischen Weishaupt und seinem Areopag(höchsteingeweihte Mitglieder) zu schlichten. Allerdings erfuhr der Orden durch Knigge auch eine zunehmende Annäherung an die Freimaurerei, was auch in dem Gradsystem der Illuminaten vom 10.12.1782 zum Ausdruck kommt.

    Der vom 16. Juli bis zum 1. September 1982 in Wilhelmsbad bei Hanau stattfindende Freimaurer Kongress bot eine weitere Gelegenheit zum Ausbau des Ordens. Auf ihm wurde die bisherige Grundlage der strikten Observanz, die Templertheorie, verneint, was konkurrierenden Systemen die Möglichkeit gab sich als Alternative anzubieten. Auch die Illuminaten nutzten das zu ihrem Vorteil und es gelang ihnen erfolgreich hochrangige Mitglieder der Strikten Observanz anzuwerben, wodurch die von Weishaupt und Knigge erhoffte vollkommene Unterwanderung der Strikten Observanz in greifbare nähe rückte.

    Doch die Stabilität des Ordens wurde durch das Wachstum stark geschwächt. Knigges Annäherung an die Freimaurer und der damit verbundene Mitgliederzustrom hatten nicht Weishaupts Qualitätsanspruch berücksichtigt. Neben den internen Streitereien von Weishaupt mit seiner Münchener Zentrale gab es schnell Probleme zwischen ihm und Knigge, welcher zu einen der wichtigsten Männer des Ordens geworden war. Am 1.07.1784 wurde Knigge infolge des Streites aus dem Orden entlassen.

    Nun begann die Verfolgung des Ordens, der bis zu diesem Zeitpunkt den meisten noch vollkommen Unbekannt war. Am 21. Juni.1784 wurde der Orden so wie die Freimaurer und zahlreiche andere geheime Gesellschaften verboten. Man unterstellte dem Orden sich in politische Angelegenheiten eingemischt zu haben, wie etwa einem Territorialen Tauschhandel zwischen Belgien und Bayern.

    Der Hinweis auf solche Aktivitäten stammte aus den Reihen der Illuminaten selbst vom Zirkel der Marianischen Landesakademie, das Motiv war womöglich persönliche Rache an Weishaupt. Infolgedessen wurden weitere Anschuldigungen an die Illuminaten laut. Eine regelrechte Illuminatenhysterie entwickelte sich, obwohl viele Mitglieder des Ordens fügsam sogar Ordenspapiere rausgeben wollten um ihre Unschuld zu zeigen.

    Die eingesetzte Untersuchungskommission ging nur gegen einige hohe Illuminaten vor. Gegen die unter grober Missachtung des Rechtsweges Strafen verhängt worden sind, die von Landesverweisung, Amtenthebung und geringen Haftstrafen reichten. Ermittlungen gegen Staatsbeamte oder hohe Adlige wurden tunlichst vermieden.

    Weishaupt, dessen Rolle unbekannt war, flüchtete nach erhalt einer gekürzten Pension vor den Ermittlungen nach Regensburg und 1787 nach Gotha wo man ihm Schutz gewährte. Weishaupt hatte die Leitung des Ordens bereits im Frühjahr 1784 an den Grafen Martin zu Stolberg-Rossla abgegeben und hat keine Versuche einer Reorganisation gemacht.

    Bereits im April 1785 wurde der Orden von seinem Oberen offiziell aufgelöst.

    Ein Zweig des Ordens unter J. Christoph Bode versuchte es noch sich kurz zu reorganisieren, doch scheiterte Ende 1790.

    Derweilen brodelten immer mehr Gerüchte gegen den Orden und angeheizt durch die Französische Revolution verbreitete sich die Furcht vor dem Orden, dessen Einflussmöglichkeiten in der Realität eher gering waren. Bis heute besteht der Mythos Illuminaten fort.

    Weltbild der Illuminaten

    Der historisch dokumentierte Illuminatenorden besaß tatsächlich das Ziel eine "Neue Weltordnung" zu schaffen, doch dieses hat nur wenig mit den apokalyptischen Verschwörungstheorien zu tun. Weishaupt betrachte die Gesellschaft um ihn herum als geistig Minderjährig und deshalb unfähig sich selbst zu führen und seinen Herrschern ausgeliefert. Deswegen förderte der Illuminatenorden Bildung und gab seinen Mitgliedern je nach Stufe Bücher aus Wissenschaft bis Esoterik zu lesen.

    Durch die Aufklärung, meinte Weishaupt, würden die Staatengefüge seiner Zeit überflüssig und durch einen Weltstaat ersetzt werden. Eine nähe zu den späteren Marxistischen Gedankengängen lässt sich dabei nicht bestreiten.

    Revolutionen wie in Frankreich sah man bei den Illuminaten eher als Kontraproduktiv für dieses Ziel, denn die dortigen Menschen waren nicht aufgeklärt genug um über sich selbst zu herrschen, die Jakobinische Terrorherrschaft und die baldige Napoleonische Machtergreifung waren absehbar.

    Anrede an die neuaufzunehmenden Illuminatos dirigentes

    Eines der besten Zeugnisse für das Weltbild der Illuminaten bietet die "Anrede an die neuaufzunehmenden Illuminatos dirigentes", welche von seinem Verfasser, Adam Weishaupt, als sein besten Werk für den Orden bezeichnet wurde. Der Inhalt lässt sich folgendermaßen Zusammenfassen:

    Die gesamte Natur ist die »stufenweise Entwicklung eines unendlichen Plans«. Durch die drei Phasen von »Kindheit, Jugend und Mannesalter schreitet die Menschheit ihrer Vervollkommnung entgegen«. Im Urzustand waren die Menschen frei, gleich und glücklich; Ständetrennung, Eigentum, persönlicher Machtanspruch, Staatenbildung, »die großen unseligen Triebfedern und Ursachen unserem Elends« waren noch unbekannt.
    Aber die überzogene Vermehrung der materiellen Bedürfnisse schuf Abhängigkeitsverhältnisse. Der Schwache mußte sich dem Starken unterwerfen, Herrschaftsstrukturen und Hierarchien entstanden, aus autonomen Familienverbänden wurden Stämme und Nationen, Stammesfürsten wurden zu Königen, Machtmißbrauch und Despotismus wurden möglich. Die Welt hörte auf »eine große Familie, ein einziges Reich zu sein«. Der Prozeß der Staatenbildung wurde zum »Grab der Freiheit« und zur »Wiege des Despotismus«, der religiösen Differenzierung, zum Ursprung von Priesterherrschaft und Intoleranz. Oligarchische und monarchische Despoten machten die ursprünglich auf Widerruf übertragene Herrschaft zu ihrem erblichen Eigentum, verleugneten ihre staatlichen Aufgaben zugunsten dynastischer Interessen, hielten untereinander ein fragwürdiges Gleichgewicht gegenseitiger Belauerung und Bedrohung und sicherten sich zugleich gegenseitig ihre Machtstabilität in der einverständigen Unterdrückung ihrer jeweiligen Völker.
    Umgekehrt werden aber gesellschaftliche Differenzierung und Staatenbildung auch wieder zur »Wiege der Freiheit«, denn sie lassen in ihren Auswüchsen von Despotismus und Knechtschaft erst den Wunsch nach dem verlorenen Ideal lebendig werden. Zunächst macht das gegenseitige Schutzbedürfnis die Unterwerfung unter Fürsten und den Zusammenschluß in Staaten zwar notwendig. Dies fällt aber weg, wenn die »Begierde, sich zu unterscheiden« unter den Menschen aufhört, und dies wiederum ist möglich, wenn sie genügend aufgeklärt sind, nämlich fähig sind zu vernünftiger Erkenntnis und Reduzierung ihrer Bedürfnisse, wodurch allein Freiheit möglich ist. Dann ist die Nation »wahrhaft volljährig«, dann »fällt der Grund ihrer Vormundschaft hinweg«. Der Prozeß der Aufklärung wird zunächst sogar von den Fürsten selbst in Gang gesetzt, die erkennen, daß es bei der macht- politischen Konkurrenz der Staaten nicht erfolgversprechend sein kann, bloß »über eine Horde zu herrschen«. So bereitet die Menschheit schon in der mittleren Zeit, der »Jugend«, ihre »männliche Reife« vor, die dritte Entwicklungsstufe, die bislang jedoch nie die endgültige und vollkommene Stufe der Reife war. Denn es folgt noch eine vierte Stufe des »Alters und des Zerfalls«, die gleichsam als Schwungrad die Menschheit immer wieder in neue Stufen der Kindheit zurücktreibt. Bei diesem zyklischen Ablauf des historischen Prozesses wird es möglich, über Jahrhunderte hinweg in der jeweils dritten Stufe immer bessere Entwürfe, einen immer höheren Grad der Vollkommenheit zu erreichen.
    In dem Prozeß des ständigen »Werden und Vergehens der menschlichen Kultur« sind die Geheimgesellschaften, der einzige dauerhafte und deshalb entscheidende Faktor. Sie konservieren das in den jeweiligen »menschlichen Perioden« bereits errungene Gut der Aufklärung als »Archive der Natur und der menschlichen Rechte« und garantieren insofern die endgültige Erfüllung der Menschheitsgeschichte. Durch sie allein werden irgendwann Fürsten und Nationen gewaltlos von der Erde verschwinden, durch sie allein wird »das Menschengeschlecht wieder eine Familie und die Welt ein Aufenthaltsort vernünftiger Menschen sein.« 

    Quelle: "Geheimbund und Utopie" von Manfred Agethen (S. 109f)

    Bildungsprogramm

    Die Zeit der Aufklärung wurde zu Recht als „das pädagogische Jahrhundert“ bezeichnet und auch der Illuminatenorden macht hierbei keine Ausnahme.

    Bildung darf in diesem Zusammenhang nicht als bloße Informationsvermittlung verstanden werden, sondern auch als die Formung des Geistes, welche auch eine Formung zum Gehorsam gegen die für die Meisten unbekannten Oberen enthielt. Die Annahme, dass man Menschen zu ihrem Glück zwingen kann, war während der Aufklärung weit verbreitet.

    Viele der Methoden die der Illuminatenorden benutzte scheinen von den im Orden doch so verhassten Jesuiten übernommen worden zu sein. Um dies zu verstehen muss man wissen das die kirchentreuen Jesuiten in punkto Bildung ihrer Mitglieder stets führend waren, was natürlich im Orden ebenso bewundert wurde und natürlich versucht wurde Nachzuahmen und zu übertreffen.

    Diese Annäherung an die Jesuiten hat dem Orden natürlich viele innere Streitereien beschert, so das man Weishaupt oft einen verkappten Jesuiten gesehen hat und mit der Öffentlichwerdung des Ordens war es natürlich nun ein leichtes für Verschwörungstheoretiker den Orden entweder von Jesuitischer Seite als jesuitenfeindlich oder von jesuitenfeindlicher Seite den Orden als jesuitisch und sogar Teil einer Jesuitischen Verschwörung zu bezeichnen. Vermutlich rührt daher auch die Theorie, Weishaupt wäre einmal ein Jesuit gewesen.

    Die Methoden

    Die Ordensmitglieder waren verpflichtet ein Quibus-licet-Heft zu führen in denen sie alles niederschrieben was sie für den Orden als wichtig erachteten, was die Aufdeckung eigener oder fremder Vergehen oder Mängel natürlich mit Einschloss. Diese Berichte sollte das Ordenmitglied nun monatlich und geheim(in Versiegelten Briefen) zu einer höheren Instanz weiterleiten lassen. Für die Provinzialkollegien wurde die Aufschrift „Quibus-licet“, für Provinziale „Soli“ und für den General des Ordens „Primo“ gebraucht. Dies entspricht in Funktion etwa der Beichte bei den Jesuiten.

    Auch Ordensexterne Informationen über Politische Vorgänge die die Mitglieder als z.B. Beamte direkt bei den Kabinetten, Fürsten, Ministern usw. erlebten flossen so der Führung zu.

    Keiner war von der Pflicht ausgeschlossen dieses Heft zu führen und Versäumnisse wurden sogar mit Geldstrafen und Ausschlüssen geahndet.

    Die Antworten auf die Hefte von den Oberen waren die so genannten „Reprochenzettel“, die allerdings meist nur Vertröstungen, tiefsinnige Merksprüche und Hinhaltetaktik enthielten.

    Auch Fragen nach Herkunft, Familienstand, berufliche und wirtschaftliche Verhältnisse, Fleiß, Ordnungssinn, Anhänglichkeit, Verschwiegenheit und Folgsamkeit mussten die Mitglieder tabellarisch beantworten. Ergänzt wurde dies noch durch eigene Ordenstagebücher und periodisch kleinere schriftliche Abhandlungen („Pensa“), sowie natürliche eine größere Abhandlung bei Neuaufnahme. Auch eine Charakterstudie der Neumitglieder musste Weishaupt vor deren Aufnahme absegnen.

    Der Kontakt zwischen Oberen und Mitgliedern musste stets auch bei Abwesenheit(z.B. Reisen) gehalten werden.

    So kam es im Illuminatenorden zu einer Regelrechten Verdatung, in der es Priorität war den Geist der anderen Mitglieder zu erforschen. Jeder sollte zu einem Spion des anderen werden.

    Diese im Orden eingeforderte Offenheit bewirkte natürlich wiederum Abhängigkeit von den Oberen, so dass jeder, außer Weishaupt selbst, von dem Übergeordneten abhängig war.

    Gradsystem

    Gradsystem nach Freiherr Knigges Reform:

    1. Pflanzschule oder Vorbereitungsklasse
      1. Novize
      2. Minerval
      3. Kleiner Illuminat
    2. Maurerklasse
      1. Lehrling* - Geselle* - Meister*
      2. Illuminatus maior (Schottischer Novize)
      3. Illuminatus dirigens (Schottischer Ritter)
    3. Mysterienklasse
      1. Kleine Mysterien: a) Priester, b) Regent
      2. Große Mysterien: a) Magus, b) Rex

    (Der letzte Grad wurde nie fertig ausgearbeitet)

    *Johannisgrade / Blaue Maurerei
    

    Verschlüsselungen

    (Quelle:www.weltverschwoerung.de)

    Kalender

    Zum Selbstschutz benutzten die Illuminaten zahlreiche Verschlüsselungen, so z.B. den altpersischen Kalender, welcher im Todesjahr des Propheten Mohammed beginnt und folgende Monate besitzt:


    1. Pharapahascht od. Pharavadin (hat 41 Tage vom 21. März samt April)
    2. Adarpahascht (Mai)
    3. Chardad (Juni)
    4. Thirmeh (Juli)
    5. Merdedmeh (August)
    6. Schaharimeh (September)
    7. Meharmeh (Oktober)
    8. Abenmeh (November)
    9. Adarmeh (Dezember)
    10. Dimeh (Januar)
    11. Benmeh (Februar)
    12. Asphandar (20 Tage März)

    Namen

    Auch wurden Namen von Personen und Städten verschlüsselt, wobei besonders die griechische Kultur als Orientierungspunkt diente

    Namen:

    1. Adam Weishaupt > Spartacus
    2. Freiherr Knigge > Philo
    3. Johann Wolfgang von Goethe > Socrates, Abaris
    4. Herzog Ferdinand von Braunschweig > Aaron
    5. Massenhausen > Aiax
    6. Zwack > Cato
    7. Domherr Baron Schröckenstein in Eichstädt > Mohammed
    8. Baron Ecker in Amberg > Perikles
    9. Graf Pappenheim in Ingolstadt > Alexander
    10. Professor Krenner > Arminius
    11. Professor Moldenhauer in Kiel > Godoscalcus
    12. Herzog Ernst v. Gotha > Timoleon
    13. Friedrich Heinrich Jacobi > Sully

    Illuminaten-Ordens-Directions-System

    von Knigge

    (Quelle: Richard van Dülmen : „Der Geheimbund der Illuminaten.“ )

    Deutschland                        (Assyrien)
    3 Inspektionen: Achaia, Aethiopien, Abessinien
    
    I. Archja
       1. Provinz:      Griechenland   (Bayerischer Kreis)
          a) Praefektur:   Achaia         (Herzogtum Bayern)
             Direktorium:  Athen          (Mundsen)
          b) Praefektur:   Kalabrien      (Erzbistum Salzburg)
             Direktorium:  Nicosia        (Salzburg)
          c) Praefektur:   Chaldaa        (Regensburg, Passau, Ortenburg, Leuchtenburg, Sulzbach)
             Direktorium:  Corinth        (Regensburg)
          d) Praefektur:   Delta          (Oberpfalz)
             Direktorium:  Theben         (Freising)
       2. Provinz:      Illyrien       (Frankischer Kreis)
          a) Praefektur:   Canaa          (Eichstätt, Ansbach, Reichsstädte)
             Direktorium:  Erzerum        (Eichstätt)
          b) Praefektur:   Calchedon      (Bayreuth, Grafschaften und Herrschaften)
             Direktorium:  ?              (Bayreuth)
          c) Praefektur:   Galatien       (Würzburg, Bamberg)
             Direktorium:  Karthago       (Würzburg)
          d) Praefektur:   Etrurien       (Deutsche Ordensstädte, Henneberg)
             Direktorium:  Theben         (Freising)
       3. Provinz:      Pannonien      (Schwabischer Kreis)
          a) Praefektur:   Istrien        (Augsburg, Konstanz, Kempten)
             Direktorium:  Nicomedia      (Augsburg)
          b) Praefektur:   Latium         (Württemberg, Zollern, Reichsstädte)
             Direktorium:  Damiata        (Stuttgart)
          c) Praefektur:   Mingrelien     (Oettingen, Fürstenberg, Abteien, Reichsstädte)
             Direktorium:  Tybur          (Oettingen)
          d) Praefektur:   Morea          (Baden, Ritterschaft, Reichsstädte)
             Direktorium:  Delphis        (Karlsruhe)
    
    II. Aethiopien
       1. Provinz:      Macedonien     (Kurrhein-, Niederrheinischer Kreis)
          a) Praefektur:   Paphlagonia    (Rheinpfalz)
             Direktorium:  Thessalonien   (Surinam) (Mannheim), 
                           od. Utica      (Heidelberg) 
          b) Praefektur:   Albanien       (Mainzische Länder, Beilstein)
             Direktorium:  Epidamnus      (Mainz)
          c) Praefektur:   Pamphilia      (Erzbistum Trier)
             Direktorium:  Antigonea      (Koblenz) 
                           od. Pella      (Trier)
          d) Praefektur:   Pesidia        (Koln, Arensberg, Reineck, Isenburg)
             Direktorium:  Stagyra        (Bonn), 
                           od. Amphipolis (Koln)
       2. Provinz:      Dacien         (Oberrheinischer Kreis)
          a) Praefektur:   Grofßlydien    (Reichsstädte v. Wetterau, Ritterschaft)
             Direktorium:  Claudiopolis   (Neuwied)
          b) Praefektur:   Kleinlydien    (Hessen-Kassel)
             Direktorium:  Gordium        (Kassel)
          c) Praefektur:   Epirus         (Fulda, Hanau, Frankfurt)
             Direktorium:  Edessa         (Frankfurt)
          d) Praefektur:   Peleponnes     (Hessen-Darmstadt)
             Direktorium:  Lystra         (Darmstadt)
       3. Provinz:      Thessalien     (Westfalischer Kreis)
          a) Praefektur:   Picenum        (Wied, Sayn, Mors, Thorn, Essen)
             Direktorium:  Claudiopolis   (Neuwied)
          b) Praefektur:   Servia         (Münster, Osnabrück, Jülich, Cleve)
             Direktorium:  ?              (Münster)
          c) Praefektur:   Sora           (Paderborn, Münden, Korvey, Nassau)
             Direktorium:  ?              (Paderborn)
          d) Praefektur:   Tagana         (Verden, Oldenburg, Hoya, Schaumburg)
             Direktorium:  ?              (Oldenburg)
    
    III. Abessinien
       1. Provinz:      Jonien         (Obersachsischer Kreis)
          a) Praefektur:   Arcadien       (Kursachsen, Vogtland, Zeitz)
             Direktorium:  ?              (Dresden) 
                           od. Sinope     (Leipzig)
          b) Praefektur:   Argos          (Brandenburg, Pommern)
             Direktorium:  Pelusium       (Berlin)
          c) Praefektur:   Ligurien       (Herzogtümer v. Sachsen, u. Sdzwarzenburg)
             Direktorium:  Hieropolis     (Weimar) 
                           od. Syracus    (Gotha)
          d) Praefektur    Phoenizien     (Anhalt, Mansfeld, Stolberg, Querfurth)
             Direktorium:  ?              (Dessau)
       2. Provinz:      Aeolis         (Niedersachsisdier Kreis)
          a) Praefektur:   Susiane        (Kurhannover, Celle, Grubenhagen)
             Direktorium:  Tarsus         (Hannover)
          b) Praefektur:   Tracien        (Wolfenbiittel, Magdeburg, Halberstadt, Hildesheim)
             Direktorium:  Capua          (Braunschweig)
          c) Praefektur:   Palaestina     (Bremen, Hamburg, Holstein)
             Direktorium:  Camarina       (Bremen)
          d) Praefektur:   Capadocien     (Mecklenburg, Lübeck, Ratzeburg)
             Direktorium:  ?              (Strelitz)
    
    Österreich (Ägypten)
                           Rom            (Wien)
          Provinz:      Peleponnes     (Tirol)
             Direktorium:  Samos          (Innsbruck)
    

    Einfluss der Illuminaten

    Schätzungen legen nahe das der Orden maximal 2500 Mitglieder hatte von denen heute etwa 1500 Namentlich bekannt sind.

    Es sind keine Einflüsse der Illuminaten auf die Politik der Fürsten belegbar.

    Den Einzigen nennenswerten und beabsichtigten Einfluss lag bei einer gegenseitigen Unterstützung der Mitglieder in hohe Ämter zu kommen, was allerdings für damalige Verhältnisse wohl eher als normal betrachtet werden kann, auch wenn das Interesse der Illuminaten letztendlich einen anderen Zweck als nur der Wohlfahrt ihrer Mitglieder diente.

    Die Illuminaten beabsichtigen einen "langen Marsch durch die Institutionen", d.h. eine langsame Besetzung hoher Ämter bis diese Ämter mit dem Orden quasi identisch waren.

    Es muss hierbei aber klar darauf verwiesen werden, dass es scheinbar keine Unterschiede im Verhalten der Illuminaten, die häufig in der Minderheit in Gremien waren, zu ihren unerleuchteten Kollegen gab.

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