An der amerikanischen Cornell University in Itaca (New York) steht der erste Roboter, der sich selbst kopieren kann. Der 40 Zentimeter hohe Turm besteht aus vier Würfeln. Die Würfel - "Molecubes" genannt - sind mit Gelenken, Motoren und Elektromagneten ausgestattet. Jeder einzelne Molecube wird von einem Computerprogramm gesteuert und kann sich bewegen. Dabei dreht sich eine Würfelhälfte um die eigene Achse, fast wie beim Rätselspielzeug "Zauberwürfel", während sich die andere Hälfte mit Elektromagneten festhält. Alle Teile des Turms können sich gleichzeitig krümmen, sodass das Gerät in Aktion einem gelenkigen Finger ähnelt. So funktioniert der Reproduktionsvorgang: Der Roboter setzt einzelne Molecubes Stück für Stück aufeinander und erschafft sich so seinen "Zwilling". Beide können sich auf diese Weise beliebig weitervermehren. Nach diesem Prinzip könnten Roboter bei umbemannten Weltraummissionen große Dienste leisten, zum Beispiel mitgenommene Ersatzteile reifen und sich selbstständig reparieren.
aus PM-Magazin, April 2006
http://www.news.cornell.edu/stories/May05/selfrep.ws.html
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Simple but seminal: Cornell researchers build a robot that can reproduce
One of the dreams of both science fiction writers and practical robot builders has been realized, at least on a simple level: Cornell University researchers have created a machine that can build copies of itself....
http://www.news.cornell.edu/stories/May05/selfrep.ws.html
see also:
Wikipedia:Technological_singularity | DeWikipedia:Singularität_(Technologie)
Laws_of_Robotics | Isaac Asimov