Erzbischof Lefebvre Erzbischof Lefebvre spaltete den Vatikan wΣhrend der Amtszeit von Papst Johannes XXIII. hauptsΣchlich wegen Fragen des theologischen Stils (Lefebvre forderte, daß die Messe traditionell in lateinischer Sprache gehalten würde statt in der jeweiligen Landessprache, wie es der eher fortschrittliche Papst wollte). Über die Jahre wuchs sich der Streit zwischen Lefebvre und dem Vatikan aus, und die AnhΣnger des Erzbischofs behaupteten, der Vatikan sei Freimaurern und Satanisten in die Hände gefallen. Die geheime Prieure de Sion war in einer französischen Zeitschrift einmal als "Fassade" für Lefebvres Kreuzzug gegen den Vatikan bezeichnet worden. Michael Baigent, Henry Lincoln und Richard Leigh weisen diese Anschuldigung als grundlos zurück, und sie scheint auch nicht zu dem zu passen, was über den Erzbischof und die Prieure bekannt ist.
Siehe auch: > Maria-Magdalena-Kirche, Freimaurer, Gerard de Sede, Noon Blue Apples.
Verweise: > Der heilige Gral und seine Erben, von Michael Baigent, Henry Lincoln und Richard Leigh, Bergisch-Gladbach, 1984.
Quelle: Robert Anton Wilson "Das Lexikon der Verschwörungstheorien" ISBN 3-492-23389-9