Rückseitentext:
Peinlich ist ein Schnellsuchlauf durch die Programme der Gegenwart, hinter deren
benutzerfreundlichen Oberflächen ein grotesker Kampf um den Sinn als solchen
tobt - und den gewinnt man nur mit einem Lachen. Peinlich, das ist "wunderliche
Prosa auf der Höhe unserer Zeit."(Westdeutsche
Zeitung)
Klappentext links:
Der Held des ersten Romans von Mattis Manzel trägt den Namen eines Gefühls,
um das sich alle drücken und das doch unseren Affekthaushalt regiert: das
Peinliche. Kein Zweifel, Peinlich ist auch einer der gewieftesten Romanhelden
- ein Parasit unter den hehren Gefühlen und ein Schmarotzer an jedem Tisch.
Steckt er einmal einen Fuß in die Tür, wird man den Typ nicht mehr
los. Seine Jogurtlöffel liegen in jeder WG.
Mattis Manzel folgt seinem Helden durch die verdrehtesten Situationen, er münzt
die Kapriolen eines Gefühls um in lachende Verwunderung und tiefsinnigen
Nonsens. Mit jedem Satz beginnt etwas Neues, und mitgerissen vom Rhythmus der
Bilder richtet er einen Roman als Massenkarambolage an: ein Cutup durch das
Bilderdickicht unseres Denkens, ein bizarrer Videoclip. Hinter der skurrilen
Odyssee entdeckt Manzel den Kampf um den täglichen Sinn, den man nur mit
einem Lachen gewinnt - Peinlich ist eine Don Quijoterie als Slapstick, ein schräges
Denkbild unserer rasenden Zeit.
Klappentext rechts:
MATTIS MANZEL, 1960 in Berlin geboren, Musikstudium (Kontrabass). 1993/1994
Stipendium auf Schloss Solitude, Stuttgart, Bassist und Texter des Trios "der
Pulk". 1991 erschien der Geschichtenband Zwei Seemänner sitzen in
Barcelona und essen einen Albatros, "poetisch verzaubernde Anfänge"
(Süddeutsche Zeitung).